Pressemitteilung: DIE HUHN GRUPPE, EIN UNTERNEHMEN DER BERYLLS EQUITY PARTNERS, ÜBERNIMMT DEN GESCHÄFTSBETRIEB DER FRANZ PAULI GMBH & CO. KG

München, Juni 2024

Featured Insights

Pressemitteilung: Die Huhn Gruppe, ein Unternehmen der Berylls Equity Partners, übernimmt den Geschäftsbetrieb der Franz Pauli GmbH & Co. KG

München, Juni 2024

D

ie Huhn Gruppe, ein Unternehmen der Berylls Equity Partners, übernimmt den Geschäftsbetrieb der Franz Pauli GmbH & Co. KG

München, 06. Juni 2024 

  • Rund drei Jahre nach Übernahme und erfolgreicher Restrukturierung durch Berylls Equity Partners kauft der Umformspezialist Huhn Gruppe den Geschäftsbetrieb der Franz Pauli GmbH & Co. KG.
  • Es ist bereits die dritte Akquisition der Berylls Equity Partners im Rahmen der Huhn Gruppe und ein deutliches Zeichen für Kontinuität und Wachstum.
  • Huhn mit Standorten in Deutschland, der Slowakei und in Mexiko vertieft mit der Übernahme ihr Produktionstechnologieportfolio und ergänzt den Bereich flexible Blechfertigung.
  • Mit dem Zukauf des Geschäftsbetriebs der Franz Pauli GmbH & Co. KG entwickelt sich die Huhn Gruppe weiter in Richtung eines global aufgestellten Anbieters für Präge-, Stanz- und Umformtechnik und damit zum strategischen Systempartner für OEMs und Tier-1-Zulieferer.

v. l. n. r.: Jens Lange, CEO der HUHN-Group, Christian Melchers, Werksleiter der HUHN Pauli Deutschland GmbH, Lukas Hees und Johannes Auch, Investment Professionals bei Berylls Equity Partners GmbH

Die gesamte Pressmitteilung ist zum Download verfügbar.

Berylls Pressemitteilung
Pressemitteilung: Huhn Gruppe, ein Unternehmen der Berylls Equity Partners, übernimmt Geschäftsbetrieb der Franz Pauli GmbH & Co. KG
DOWNLOAD
Ansprechpartner
Christian Bangemann

Pressesprecher

Dr. Jan Burgard

Dr. Jan Burgard (1973) ist CEO der Berylls Group, einer internationalen und auf die Automobilitätsindustrie spezialisierten Unternehmensgruppe.
Sein Aufgabengebiet umfasst die Transformation von Luxus- und Premiumherstellern, mit besonderen Schwerpunkten auf Digitalisierung, Big Data, Start-ups, Connectivity und künstliche Intelligenz. Dr. Jan Burgard verantwortet bei Berylls außerdem die Umsetzung digitaler Produkte und ist ausgewiesener Spezialist für den Markt China.
Dr. Jan Burgard begann seine Karriere bei der Investmentbank MAN GROUP in New York. Die Leidenschaft für die Automobilitätsindustrie entwickelte er während Zwischenstopps bei einer amerikanischen Beratung und als Manager eines deutschen Premiumherstellers.
Im Oktober 2011 komplettierte er die Gründungspartner von Berylls Strategy Advisors. Die Top-Management-Beratung ist die Basis der heutigen Group und weiterhin der fachliche Nukleus aller Einheiten.
An das Studium der Betriebs- und Volkswirtschaftslehre, schloss sich die Promotion über virtuelle Produktentwicklung in der Automobilindustrie an.

Dr. Jan Dannenberg

Dr. Jan Dannenberg (1962) ist seit 1990 Berater der Automobilindustrie und seit Mai 2011 Gründungspartner bei Berylls Strategy Advisors. Bis zum Frühjahr 2011 war er acht Jahre international als Partner – davon fünf Jahre als Associate Partner – für Mercer Management Consulting und Oliver Wyman tätig. Er ist ausgewiesener Spezialist für Innovationen und Markenmanagement in der Automobilindustrie und berät im Schwerpunkt Zulieferer und Investoren zu Strategie, Mergers & Acquisitions und Performance Improvement. Zudem ist er Geschäftsführer von Berylls Equity Partners, eine auf Mobilitätsunternehmen spezialisierte Beteiligungsgesellschaft.

Bachelor of Arts in Volkswirtschaftslehre von der Stanford University, Studium der Betriebswirtschaftslehre und Promotion an der Universität Bamberg.

Andreas Radics

Andreas Radics (1973) ist seit 2001 als Strategieberater in der Automobilindustrie tätig und blickt darüber hinaus auf mehr als vier Jahre Berufs- und Führungserfahrung in der Industrie zurück. Bevor er als Gründungspartner 2011 Berylls ins Leben rief und aufbaute, war er bei den international agierenden Strategieberatungen Gemini Consulting und Oliver Wyman tätig.
Er zählt zu den führenden Köpfen für Mergers & Acquisitions sowie für die Entwicklung und Umsetzung von Unternehmensstrategien in der Automobilindustrie, ist Experte für eMobility und ausgewiesener Kenner des US-Marktes.
Studium der Betriebswirtschaftslehre an der Katholischen Universität Eichstätt, Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Ingolstadt.

Pressemitteilung: AlixPartners übernimmt die Unternehmensberatung Berylls

München, Mai 2024

Featured Insights

Pressemitteilung: AlixPartners übernimmt die Unternehmensberatung Berylls

München, Mai 2024
A

lixPartners und Berylls ergänzen sich exzellent, um weltweit Automobilhersteller und Zulieferer entlang der gesamten Wertschöpfungskette zu unterstützen

München, 06. Mai 2024 – Die globale Unternehmensberatung AlixPartners hat mit der renommierten und auf die Automobilindustrie spezialisierten Unternehmensberatung Berylls eine Vereinbarung zur vollständigen Übernahme des Beratungsgeschäfts von Berylls Strategy Advisors und Berylls Mad Media getroffen. Berylls hat sich in 13 Jahren zur führenden Spezialberatung im Automobil-Sektor entwickelt und wird seit Jahren unter anderem mit dem Hidden Champions Award ausgezeichnet. Die Übernahme wird 160 Berylls-Mitarbeitende umfassen, die überwiegend in Deutschland, aber auch in Großbritannien, der Schweiz, in Österreich, den USA, in Südkorea und China tätig sind. AlixPartners wird damit in der DACH-Region auf über 400 Mitarbeitende wachsen. Berylls Digital Ventures, Berylls Green Mobility and Berylls Equity Partners verbleiben bei der Berylls Group.

Die Transaktion soll vorbehaltlich der üblichen behördlichen Genehmigungen im Laufe des 2. Quartals 2024 abgeschlossen sein. Über die Details haben die Beteiligten Stillschweigen vereinbart.

Berylls wird für seine herausragende Strategie-, Vertriebs- und Digitalberatung für internationale Automobilhersteller und Zulieferer wahrgenommen und genießt eine hohe Reputation sowie starke Markenbekanntheit in der Branche. Die Berylls-Expertise ergänzt das komplementäre Beratungsangebot von AlixPartners als führendem Anbieter von Restrukturierungs-, Transformations- und Performance Improvement-Services sowohl für OEMs als auch für deren Zulieferer optimal. Nach Vollzug der Übernahme werden die Dienstleistungen der übernommenen Unternehmensberatungs-Einheiten unter dem Namen „Berylls by AlixPartners“ angeboten.

Dr. Jan Burgard, CEO und Mitgründer von Berylls, wird die Rolle des Co-Leaders der globalen Automotive & Industrial Practice von AlixPartners übernehmen. Dr. Jan Dannenberg, Executive Partner und Mitgründer von Berylls, wird Co-Leader für AlixPartners in Deutschland gemeinsam mit Andreas Rüter, der seit neun Jahren das hiesige Geschäft für AlixPartners leitet. Andreas Radics als Geschäftsführer der Berylls-Einheiten und Andreas Rüter werden gemeinsam die Integration leiten.

Andreas Rüter über die geplante Akquisition: „Diese Transaktion ist ein entscheidender Meilenstein für unser weiteres Wachstum in Deutschland und darüber hinaus. Wir freuen uns sehr, unsere neuen Kolleginnen und Kollegen von Berylls in der AlixPartners-Familie willkommen zu heißen. Wir beobachten Berylls schon lange und sind tief beeindruckt von der Aufbauleistung und Kompetenz des Teams. Ich habe eine Kultur kennengelernt, die wie wir auf Kollaboration und unternehmerischen Spirit setzt, einen Umsetzungs-Fokus hat und auf tiefer Expertise aufbaut. Diese Transaktion ist ein weiterer Schritt, unsere strategische und funktionale Industrie-Kompetenz auszubauen und kritische Unternehmenstransformationen entlang der gesamten Wertschöpfungskette unterstützen zu können. When it really matters“.

Dr. Jan Burgard, geschäftsführender Gesellschafter und Mitgründer von Berylls, ergänzt: „Jeder bei Berylls ist unglaublich stolz darauf, was wir seit unserer Gründung vor 13 Jahren aufgebaut und erreicht haben. Das Übernahmeangebot von AlixPartners bestätigte uns darin, dass wir in der absoluten Top-Beratungsliga unterwegs sind und fortan gemeinsam weltweit unser ambitioniertes Wachstum als führendes Beratungsteam für die Automobilindustriefortsetzen werden. Mit AlixPartners haben wir den richtigen Partner gefunden und freuen uns sehr darauf, Teil eines fantastischen Teams zu werden, mit dem wir unseren Kunden noch umfassendere Beratungsdienstleistungen anbieten können werden.“

v. l. n. r.: Andreas Radics, Berylls Executive Partner; Andreas Rüter, AlixPartners Deutschland Chef; Dr. Jan Burgard, Berylls Group CEO und Dr. Jan Dannenberg, Berylls Executive Partner

Über AlixPartners

Expertise, Umsetzungsstärke, Verantwortung – AlixPartners steht für messbare Ergebnisse „when it really matters“. Als global agierende Unternehmensberatung helfen wir unseren Klienten dabei, schnell und entschlossen auf ihre wichtigsten Herausforderungen zu reagieren. Unsere erfahrenen BeraterInnen sind spezialisiert darauf, Unternehmenswerte zu schaffen, zu schützen und wiederherzustellen. Vom „manager magazin“ und der Wissenschaftlichen Gesellschaft für Management & Beratung (WGMB) wurde AlixPartners 2023 als umsetzungsstärkstes Beratungsunternehmen ausgezeichnet. Seit über 40 Jahren unterstützen rund 3.500 MitarbeiterInnen in 25 Büros weltweit die Klienten von AlixPartners.

www.alixpartners.de

Die gesamte Pressmitteilung ist zum Download verfügbar.

Berylls Pressemitteilung
Pressemitteilung: AlixPartners übernimmt die Unternehmensberatung Berylls
DOWNLOAD
Ansprechpartner
Christian Bangemann

Pressesprecher

Dr. Jan Burgard

Dr. Jan Burgard (1973) ist CEO der Berylls Group, einer internationalen und auf die Automobilitätsindustrie spezialisierten Unternehmensgruppe.
Sein Aufgabengebiet umfasst die Transformation von Luxus- und Premiumherstellern, mit besonderen Schwerpunkten auf Digitalisierung, Big Data, Start-ups, Connectivity und künstliche Intelligenz. Dr. Jan Burgard verantwortet bei Berylls außerdem die Umsetzung digitaler Produkte und ist ausgewiesener Spezialist für den Markt China.
Dr. Jan Burgard begann seine Karriere bei der Investmentbank MAN GROUP in New York. Die Leidenschaft für die Automobilitätsindustrie entwickelte er während Zwischenstopps bei einer amerikanischen Beratung und als Manager eines deutschen Premiumherstellers.
Im Oktober 2011 komplettierte er die Gründungspartner von Berylls Strategy Advisors. Die Top-Management-Beratung ist die Basis der heutigen Group und weiterhin der fachliche Nukleus aller Einheiten.
An das Studium der Betriebs- und Volkswirtschaftslehre, schloss sich die Promotion über virtuelle Produktentwicklung in der Automobilindustrie an.

Dr. Jan Dannenberg

Dr. Jan Dannenberg (1962) ist seit 1990 Berater der Automobilindustrie und seit Mai 2011 Gründungspartner bei Berylls Strategy Advisors. Bis zum Frühjahr 2011 war er acht Jahre international als Partner – davon fünf Jahre als Associate Partner – für Mercer Management Consulting und Oliver Wyman tätig. Er ist ausgewiesener Spezialist für Innovationen und Markenmanagement in der Automobilindustrie und berät im Schwerpunkt Zulieferer und Investoren zu Strategie, Mergers & Acquisitions und Performance Improvement. Zudem ist er Geschäftsführer von Berylls Equity Partners, eine auf Mobilitätsunternehmen spezialisierte Beteiligungsgesellschaft.

Bachelor of Arts in Volkswirtschaftslehre von der Stanford University, Studium der Betriebswirtschaftslehre und Promotion an der Universität Bamberg.

Andreas Radics

Andreas Radics (1973) ist seit 2001 als Strategieberater in der Automobilindustrie tätig und blickt darüber hinaus auf mehr als vier Jahre Berufs- und Führungserfahrung in der Industrie zurück. Bevor er als Gründungspartner 2011 Berylls ins Leben rief und aufbaute, war er bei den international agierenden Strategieberatungen Gemini Consulting und Oliver Wyman tätig.
Er zählt zu den führenden Köpfen für Mergers & Acquisitions sowie für die Entwicklung und Umsetzung von Unternehmensstrategien in der Automobilindustrie, ist Experte für eMobility und ausgewiesener Kenner des US-Marktes.
Studium der Betriebswirtschaftslehre an der Katholischen Universität Eichstätt, Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Ingolstadt.

Semi-annual Index Rebalancing

Munich, April 2024

Featured Insights

Semi-annual Index Rebalancing

Munich, April 2024

T

he year 2023 was characterized by changes in the automotive industry. 

While numerous new suppliers and OEMs are trying to gain a foothold, the established OEMs are fighting for their position and strug- gling with their strategic realignment.

A high interest rate environment and low consumer spending due to the high inflation period suggest that 2024 will be another subdued year. Geopolitical tensions and disruptions in supply chains continue to prevent a sigh of relief.

Download the full insight now!

Berylls Insight
Semi-annual Index Rebalancing WTCAR 2024
DOWNLOAD
Authors
Dr. Jan Burgard

CEO

Malte Broxtermann

Partner

Björn Simon

Senior Consultant

Moritz Nold

Consultant

Dr. Jan Burgard

Dr. Jan Burgard (1973) is CEO of Berylls Group, an international group of companies providing professional services to the automotive industry.

His responsibilities include accelerating the transformation of luxury and premium OEMs, with a particular focus on digitalization, big data, connectivity and artificial intelligence. Dr. Jan Burgard is also responsible for the implementation of digital products at Berylls and is a proven expert for the Chinese market.

Dr. Jan Burgard started his career at the investment bank MAN GROUP in New York. He developed a passion for the automotive industry during stopovers at an American consultancy and as manager at a German premium manufacturer. In October 2011, he became a founding partner of Berylls Strategy Advisors. The top management consultancy was the origin of today’s Group and continues to be the professional nucleus of the Group.

After studying business administration and economics, he earned his doctorate with a thesis on virtual product development in the automotive industry.

Malte Broxtermann

Malte Broxtermann (1986) joined the Berylls team in 2014. After extensive experience as emergency medical technician, he has been working in consulting since 2012. He helps customer to leverage digital strategies & products across the entire automotive value chain. He is an expert in deploying machine learning-powered applications. As Partner at Berylls’ own unit for digital solutions, Berylls Digital Ventures, he focuses on scaling start-ups as part of our venturing practice.
Studied economics and international business at Maastricht University (Netherlands) and Queen’s University (Canada).

Semi-annual index rebalancing: WidsomTree Berylls LeanVal global automotive innovators index

Munich, October 2023

Featured Insights

QUARTERLY INDEX REBALANCING Q3 2022

Munich, August 2022
F

ew things shape modern life as much as individual mobility. Be it as an expression of freedom and individuality, or as an economic driver. 

To reflect this, we have developed the WisdomTree Berylls LeanVal Global Automotive Innovators Index – the WTCAR. It tracks the performance of the 100 most relevant publicly listed automobility players worldwide.

By design, the WTCAR covers the industry’s entire value chain – from vehicle manufacturers and suppliers, to dealer groups, and providers of mobility services or infrastructure.

Rebalancing updates

The automotive industry experienced a severe blow from the capital markets in 2022, and the recent decline in stock prices has wiped out most of the gains that the sector had made from the pandemic lows.

Now, there are still several major effects impacting the global capital markets. First, central banks remain committed to fighting inflationary pressures and have incrementally raised interest rates as a strategic countermeasure over the past months, slowing down the recovery of the economy. Second, supply shortages caused by the Covid-19 crisis is continuously moving into the rear-view mirror, allowing for a more opti- mized production utilization. Third, political influences like the Inflation Reduction Act in the US, the war in the Ukraine, and the pressures bet- ween China and Taiwan are continuing to influence the developments at the global capital markets.

Berylls Insight
Semi-annual index rebalancing: WidsomTree Berylls LeanVal Global automotive innovators index
DOWNLOAD
Authors
Dr. Jan Burgard

Berylls Group CEO

Malte Broxtermann

Associate Partner

Björn Simon

Senior Consultant

Jakob Rüchardt

Consultant

Dr. Jan Burgard

Dr. Jan Burgard (1973) is CEO of Berylls Group, an international group of companies providing professional services to the automotive industry.

His responsibilities include accelerating the transformation of luxury and premium OEMs, with a particular focus on digitalization, big data, connectivity and artificial intelligence. Dr. Jan Burgard is also responsible for the implementation of digital products at Berylls and is a proven expert for the Chinese market.

Dr. Jan Burgard started his career at the investment bank MAN GROUP in New York. He developed a passion for the automotive industry during stopovers at an American consultancy and as manager at a German premium manufacturer. In October 2011, he became a founding partner of Berylls Strategy Advisors. The top management consultancy was the origin of today’s Group and continues to be the professional nucleus of the Group.

After studying business administration and economics, he earned his doctorate with a thesis on virtual product development in the automotive industry.

Malte Broxtermann

Malte Broxtermann (1986) joined the Berylls team in 2014. After extensive experience as emergency medical technician, he has been working in consulting since 2012. He helps customer to leverage digital strategies & products across the entire automotive value chain. He is an expert in deploying machine learning-powered applications. As Partner at Berylls’ own unit for digital solutions, Berylls Digital Ventures, he focuses on scaling start-ups as part of our venturing practice.
Studied economics and international business at Maastricht University (Netherlands) and Queen’s University (Canada).

Mobility M&A – How the transaction landscape is changing

Munich, July 2023

Featured Insights

Mobility M&A – How the transaction landscape is changing

Munich, July 2023
H

ow dealmakers can seize new opportunities in a changed M&A landscape. The old one-size-fits-all approach to M&A no longer works, as companies struggle with shrinking profits and rising costs. But buyers and vendors can still execute successful transactions by adapting to the market  

During the past few years, multiple crises have left their mark on the mobility industry, from the pandemic and disrupted supply chains, to the war in Ukraine, energy price rises and wider inflation. These shocks have reverberated across the industry’s M&A (Mergers & Acquisitions) landscape, providing an incentive for companies operating in the mobility sector to find new solutions for successful deals.  

Changes in transaction activity depend heavily on the target company’s profitability

Source: Berylls Equity Partners (2023)

The following three M&A trends are currently shaping the landscape:

  1. Increasing input costs resulting from the crises continue to undermine profitability

Between 2017 and 2022, suppliers’ average margin fell from 8.3% to 5.7%. Countermeasures have rarely been sufficient, with profits continuing to shrink. Declining profitability, rising capital costs and falling valuation multiples are shifting the M&A market balance towards lower valuations and less transaction activity.

  1. Substantial reduction in the target companies with above-average profits and significant unique features that can attract most buy-out and growth capital private equity investors

Industry-specific investment risks are putting a strain on the risk premium. Given the debt ratio, the investment risk is around 20% higher for European mobility companies than the cross-industrial average.¹

In addition, higher interest rates have made debt financing more expensive and leverage-based investment models unprofitable, because of sector-specific higher risk-adjusted return expectations.

  1. Most transactions in the mobility sector are shifting toward the underperforming and near-insolvency edge of the spectrum

Despite higher integration risks, strategic investors are showing interest in these transactions. Many financial investors are also trying to gain capital from seemingly favorable takeovers. However, this increased competition does not completely compensate for the increased supply, and there remains a supply overhang.

Vendors’ expectations formed on the basis of asset valuations or historic profitability prospects have not yet adjusted to the new reality, potentially preventing mutually beneficial transactions. The liquidation quota for insolvent companies with annual turnover of more than €20 million stood at 38% in 2022, compared with an average of 27% for the previous decade.²

The way in which transaction processes are managed will need to adapt to the mobility industry’s changed M&A environment. Vendors and sales consultants should proactively develop and implement takeover concepts which address the following challenges:

  • How can short-term liquidity and medium-to long-term positive cashflows be secured in a sustainable financial plan?
  • Which operational restructuring measures need to be implemented to re-establish the company’s profitability?
  • What is the strategic vision needed to secure sustainable profitable growth?
New opportunities are emerging at both ends of the transaction landscape

Source: Berylls Equity Partners (2023)

In addition, the current supply overhang requires vendors to show greater willingness to compromise, both regarding the purchase price and the financial structuring. Success-based purchase price components such as earn-out, and downstream purchase price payments such as vendor loans have become increasingly relevant, amid sector-specific risk factors and increased financing costs.  

To capture all the opportunities in this changed M&A landscape, investors need to broaden their field of vision from two perspectives:

A). Buyers also need to adapt to the new reality: A “one size fits all” approach used to be enough for all transactions involving companies in crisis. Today, a range of different solutions are necessary. All stakeholders, including customers and employees, are increasingly calling for a sustainable solution which is tailored to the company’s business model and market position.

 

Investors now need versatile skills for successful takeovers, given the rolling series of different crises that have afflicted the industry  in the last few years. These skills include strategy, restructuring and turnaround, financing, sector expertise and networking.  

B). Investing in start-ups is an opportunity to profit from the mobility start-up boom of the past decade: Some of these companies have already proved their future viability and market maturity and have found investors outside the venture capital sector. They offer attractive growth and innovation prospects, particularly compared with traditional mobility companies. For example, while BMW wants to accelerate innovation in an existing technologic field with its investment in the electric motor start-up DeepDrive, Continental is tapping into a completely new business model with its participation in the digital advertising start-up 4.screen.

 

The mobility industry’s new M&A landscape contains great value-added potential for all participants, provided they have market-leading sector knowledge and expertise covering the whole transaction range.

¹ NYU Stern School of Business (2023)
² FalkenSteg Corporate Finance (2023)

Authors
Andreas Rauh

Executive Partner

Johannes Auch

Investment Analyst

Andreas Rauh

Andreas Rauh joined Berylls Equity Partners as co-founder and managing director in January 2020. Berylls Equity Partners, as the investment company of the Berylls Group, invests in companies in the mobility industry that are in special situations.

Andreas is an expert in private equity, mergers & acquisitions and corporate management.

After ten years in transaction advisory with a focus on medium-sized companies, Andreas moved to the investment sector in 2014. There, he has since accompanied a double-digit number of company acquisitions and sales in a leading role.

Andreas is a business graduate with a diploma from the University of Trier and holds a Master of Science in Business degree from Handelshøyskolen BI.

Mobility M&A: Wie sich die Transaktionslandschaft verändert

München, Juli 2023

Featured Insights

Mobility M&A: Wie sich die Transaktionslandschaft verändert

München, Juli 2023
D

ie Multikrisen der vergangenen Jahre – Pandemie, Unterbrechungen der Lieferketten, Krieg, Energiekrise und Inflation sind nicht spurlos an der Mobilitätsindustrie vorbeigegangen.

Sie zeigen ihre Auswirkungen auf die „M&A“-Landschaft und machen damit neue Lösungsansätze für erfolgreiches M&A (Mergers & Acquisitions) in der Mobilitätsindustrie notwendig.

Derzeit manifestieren sich die folgenden drei Trends im „M&A“-Bereich:

Die Veränderung der Transaktionsaktivität ist stark abhängig von der Profitabilität des Zielunternehmens

Quelle: Berylls Equity Partners (2023)

  1. Die krisenbedingt steigenden Inputkosten drücken weiter auf die Ertragskraft. Die durchschnittliche Marge von Zulieferern ist zwischen 2017 und 2022 von 8,3 auf 5,7 Prozent gefallen. Gegenmaßnahmen sind selten ausreichend; der Kern der Branche erodiert. Sinkende Profitabilität, steigende Kapitalkosten und fallende Bewertungsmultiplikatoren verschieben das Marktgleichgewicht in Richtung niedrigerer Bewertungen und geringerer Transaktionsaktivität.

     

  2. Die Anzahl der für den Großteil der Private Equity Investoren (Buy-outs und Wachstumskapital) relevanten Zielunternehmen, überdurchschnittlich profitable Unternehmen mit signifikanten Alleinstellungsmerkmalen, hat sich erheblich reduziert. Branchenspezifische Investitionsrisiken belasten die Risikoprämie. Unter Berücksichtigung der Fremdkapitalquote ist das Investitionsrisiko in europäische Mobilitätsunternehmen ca. 20 Prozent höher als im industrieübergreifenden Durchschnitt.¹

     

    Zudem hat das gestiegene Zinsniveau die Fremdfinanzierung verteuert und macht Leverage-basierte Investitionsmodelle aufgrund branchenspezifisch höherer risikobereinigter Renditeerwartungen de-facto unrentabel.

     

  3. Der Großteil der Transaktionen in der Mobilitätsbranche verlagert sich an den unterdurchschnittlich profitablen und insolvenznahen Rand des Spektrums. Trotz hoher Integrationsrisiken zeigen strategische Investoren Interesse an diesen Transaktionen. Zusätzlich versuchen viele Finanzinvestoren aus scheinbar günstigen Übernahmen Kapital zu schlagen. Der erhöhte Wettbewerb kompensiert das gestiegene Angebot jedoch nicht vollständig und es verbleibt ein Angebotsüberhang. Zusätzlich sind Verkäufererwartungen – auf Basis von Assetbewertungen oder von historischen Profitabilitätserwartungen – noch nicht an die neue Realität angepasst und verhindern potenziell beidseitig vorteilhafte Transaktionen. Die Liquidationsquote von insolventen Unternehmen mit mehr als 20 Millionen Euro Umsatz lag 2022 bei 38 Prozent, verglichen mit 27 Prozent im Durchschnitt des vorausgegangenen Jahrzehnts.²

Mit den veränderten Rahmenbedingungen von M&A in der Mobilitätsindustrie muss sich auch die Art und Weise der Steuerung von Transaktionsprozessen anpassen. Verkäufer (-berater) müssen proaktiv Übernahmekonzepte entwickeln und initiativ umsetzen. Wie können kurzfristige Liquidität und mittel- bis langfristig positive Cashflows in einem nachhaltigen Finanzierungskonzept sichergestellt werden? Welche operativen Restrukturierungsmaßnahmen müssen umgesetzt werden, um das Unternehmen wieder profitabel aufzustellen? Wie sieht die strategische Vision aus, um nachhaltig profitables Wachstum zu sichern?

An beiden Enden des Transaktionsspektrums bieten sich neue Chancen

Quelle: Berylls Equity Partners (2023)

Zusätzlich erfordert der aktuelle Angebotsüberhang zunehmende Kompromissbereitschaft von Verkäufern – sowohl im Hinblick auf die Kaufpreishöhe als auch auf die Strukturierung der Finanzierung. Vor dem Hintergrund der branchenspezifischen Risikofaktoren und erhöhter Finanzierungskosten werden erfolgsbasierte Kaufpreiskomponenten (z. B. Earn-out) oder nachgelagerte Kaufpreiszahlungen (z.B. Verkäuferdarlehen) zunehmend relevanter.

  1. Auch Käufer müssen sich der neuen Realität anpassen. Wo früher noch ein „One-size-fits-all“- Ansatz für alle Transaktionen am linken Ende des Spektrums ausgereicht hat, sind heute differenzierte Lösungskonzepte notwendig. Zunehmend fordern alle Stakeholder (Kunden, Mitarbeiter, etc.) eine nachhaltige, auf das Unternehmen zugeschnittene Lösung.

    Gleichlaufend mit der Vervielfachung der potenziellen Krisenursachen in den vergangenen Jahren müssen Investoren inzwischen über vielseitige Kompetenzen für erfolgreiche Übernahmen verfügen: Strategie, Restrukturierung und Turnaround, Finanzierung, Branchenexpertise und -netzwerk, etc.

  2. Auf der anderen Seite des Spektrums bieten Investitionen in Start-ups die Chance, vom Mobility-Start-up-Boom des vergangenen Jahrzehnts zu profitieren. Einige der Unternehmen haben ihre Zukunftsfähigkeit und Marktreife bereits unter Beweis gestellt. Damit finden sie inzwischen auch außerhalb der Venture-Capital-Branche Investoren. Sie bieten attraktive Wachstums- und Innovationsaussichten, insbesondere im Vergleich zu klassischen Mobilitätsunternehmen. Während BMW beispielsweise mit der Investition in das Elektromotoren-Start-up DeepDrive die Innovation in einem bestehenden Technologiefeld beschleunigen will, erschließt Continental mit der Beteiligung an dem digitalen Werbe-Start-up 4.screen ein völlig neues Geschäftsmodell.

Die neue „M&A“-Landschaft der Mobilitätsindustrie birgt großes Wertschöpfungspotenzial für alle Marktteilnehmer – marktführende Branchenkenntnisse und Expertise über das gesamte Transaktionsspektrum vorausgesetzt.

¹ NYU Stern School of Business (2023)
² FalkenSteg Corporate Finance (2023)

Autoren
Andreas Rauh

Executive Partner

Johannes Auch

Investment Analyst

Andreas Rauh

Andreas ist seit Januar 2020 als Mitgründer und Geschäftsführer bei Berylls Equity Partners tätig. Berylls Equity Partners investiert, als Beteiligungsgesellschaft der Berylls Gruppe, in Unternehmen der Mobilitätsindustrie, die sich in Sondersituationen befinden.

Andreas ist Experte in den Bereichen Private Equity, Mergers & Acquisitions und Unternehmensführung.

Nach zehn Jahren im Bereich Transaktionsberatung mit Schwerpunkt im Mittelstand wechselte Andreas im Jahr 2014 in den Beteiligungsbereich. Dort hat er seitdem in leitender Funktion eine zweistellige Anzahl an Firmenübernahmen und -verkäufen begleitet.

Andreas ist ausgebildeter Diplomkaufmann mit einem Abschluss von der Universität Trier und hält einen Master of Science in Business Abschluss der Handelshøyskolen BI.

Pressemitteilung: Berylls erweitert sein Portfolio um Hatz Components

München, Mai 2023

Featured Insights

Pressemitteilung: Berylls erweitert sein Portfolio um Hatz Components

München, Mai 2023
B

ERYLLS ERWEITERT SEIN PORTFOLIO UM HATZ COMPONENTS, EINEN AUSGEWIESENEN SPEZIALISTEN FÜR INDUSTRIEMOTORENKOMPONENTEN

  • Berylls Equity Partners schließt seine dritte Akquisition ab und übernimmt die Anteilsmehrheit an Hatz Components mit Sitz in Ruhstorf an der Rott.
  • Als strategischer Partner der Motorenfabrik Hatz wird Berylls die Führung bei der vollständigen Herauslösung und bei der Weiterentwicklung von Hatz Components als eigenständiges Unternehmen im globalen Markt für hochpräzise Komponenten für Industriemotoren übernehmen.
  • Nach der Übernahme der MEKU-Gruppe und der Heinrich Huhn Gruppe erwirbt Berylls ein weiteres Unternehmen mit einem zukunftsträchtigen Produktportfolio und einem nachhaltigen Wachstumspotenzial.

Download the full press release now!

Berylls Pressemitteilung
Pressemitteilung: Berylls erweitert sein Portfolio um einen weiteren Zulieferer
DOWNLOAD
Andreas Rauh

Andreas ist seit Januar 2020 als Mitgründer und Geschäftsführer bei Berylls Equity Partners tätig. Berylls Equity Partners investiert, als Beteiligungsgesellschaft der Berylls Gruppe, in Unternehmen der Mobilitätsindustrie, die sich in Sondersituationen befinden.

Andreas ist Experte in den Bereichen Private Equity, Mergers & Acquisitions und Unternehmensführung.

Nach zehn Jahren im Bereich Transaktionsberatung mit Schwerpunkt im Mittelstand wechselte Andreas im Jahr 2014 in den Beteiligungsbereich. Dort hat er seitdem in leitender Funktion eine zweistellige Anzahl an Firmenübernahmen und -verkäufen begleitet.

Andreas ist ausgebildeter Diplomkaufmann mit einem Abschluss von der Universität Trier und hält einen Master of Science in Business Abschluss der Handelshøyskolen BI.

Heinrich Huhn: Übernahme durch Berylls mit Unterstützung von Creditshelf

München, Januar 2023

Featured Insights

Heinrich Huhn: Übernahme durch Berylls mit Unterstützung von Creditshelf

München, Januar 2023
I

n der Automobilzuliefer-Branche häufen sich bereits seit einiger Zeit die Krisenfälle. 

Aber mit dem richtigen Konzept für die Zukunft kann es wieder nach oben gehen. Die Berylls Group GmbH mit Hauptsitz in München hat über ihren Beteiligungsarm Berylls Equity Partners den insolventen Automobilzulieferer Huhn übernommen – unterstützt durch eine Fremdkapitallösung von Creditshelf.

Von Alexander Görbing

Vor zwei Jahren kam die schlechte Nachricht, die Heinrich Huhn-Gruppe musste Insolvenz anmelden. Im Verlauf des Insolvenzverfahrens konnte mit der Berylls Group GmbH ein strategischer Investor gefunden werden, der über eine umfangreiche Erfahrung in der Mobilitäts- und Zuliefererbranche verfügt. Im Rahmen eines Insolvenzverfahrens müssen alle Beteiligten eng zusammenarbeiten – und das unter hohem Zeitdruck. Wenn hier die Zahnräder nicht reibungslos ineinandergreifen, dann kann die geplante Unternehmensrettung auch noch an Kleinigkeiten scheitern. Wie das Zusammenspiel der einzelnen Parteien idealerweise, funktioniert, zeigte sich dagegen beim Automobilzulieferer Huhn aus Drolshagen in der Nähe von Siegen in Nordrhein-Westfalen.

Informationsfluss und Zeitplan sind sehr wichtig

„Es ist immer sehr wichtig, dass alle Player im Prozess sehr gut informiert sind, dass es einen Zeitplan gibt und dass dieser dann auch eingehalten wird. In einem Insolvenzverfahren bauen viele Entscheidungen aufeinander auf und es gilt Fristen einzuhalten, um zu vermeiden, dass zeitkritische Folgeprobleme entstehen können“, erklärt Stefan Hnida, Leiter Partnermanagement bei der Creditshelf AG. Seit mehr als zwei Jahren setzen sich Teams bei Creditshelf auch mit Finanzierungen im Bereich von Distressed M&A auseinander. Bislang gab es schon ein gutes Dutzend Fälle, die mit Fremdkapitallösungen ermöglicht wurden. „Ermöglichen ist genau das richtige Stichwort, denn wir verstehen uns bei diesen Transaktionen als eine Art ´Deal-Enabler´ für einen strukturierten Verkauf“, fährt Hnida fort. Angesichts der Vielzahl an Herausforderungen weltweit, rechnet er für die kommenden Monate mit mehr Geschäft in diesem Bereich. Das liege nicht nur an den Nachwirkungen der Corona-Pandemie und der aktuellen Kosten- und Lieferkettenkrise, sondern auch an der zunehmenden Zurückhaltung von klassischen Banken. „Wir agieren sicher etwas risikofreudiger als traditionelle Geldgeber – aber wir lassen uns das auch entsprechend bezahlen“, so Hnida weiter.

Autor
Andreas Rauh

Executive Partner

Im Kern grundsolide Unternehmen

Im Fall der Heinrich Huhn-Gruppe ging das Team von Creditshelf ähnlich vor wie bei vergleichbaren Finanzierungsentscheidungen im Bereich Automotive. Ein Kriterium bei der Entscheidung ist unter anderem der Umfang der Wertschöpfungskette. Weiterhin werden auch die Marktchancen im Bereich der Elektromobilität überprüft, während die Lieferung von Komponenten für den konventionellen Antriebsstrang eher negativ bewertet wird. „Die Unternehmen, die wir uns ansehen, sind oftmals im Kern grundsolide und haben ein tragfähiges Geschäftsmodell. Trotzdem können sie durch unerwartete Entwicklungen in eine Liquiditätskrise geraten“, so Hnida. Insgesamt sei die gesamte Branche sehr finanzierungsintensiv, durch hohe Aufwendungen im Bereich Investitionen, Lagerhaltung sowie Forschung und Entwicklung. Bei der Frage einer Finanzierungsbeteiligung sei es aber ebenso wichtig zu erfahren, welche Pläne der neue Investor mit dem Unternehmen hat und welche Wachstumsstory es geben soll.

Schnelle und effektive Lösung

Die Heinrich Huhn-Gruppe beschäftigt rund 500 Mitarbeiter an ihren Standorten in Drolshagen sowie bei der Tochtergesellschaft in Vráble (Slowakei). Das Unternehmen, das auf eine über 100jährige Geschichte zurückblicke kann, beliefert weltweit Abnehmer aus der Automobilbranche mit Metallumformteilen für Bremskraftverstärker, Lenksäulen, Getriebe, Lager sowie mit weiteren Baugruppen im Automobilbereich. 1912 gegründet, war die Heinrich Huhn Deutschland GmbH ein Familienunternehmen, das bis in die vierte Generation in der Hand der Gründerfamilie blieb. Die Herausforderungen für den Automobilzulieferer, wie die die Dieselkrise und die weltweite Corona-Pandemie, waren dann die Auslöser für eine existenzbedrohende finanzielle Schieflage. „Als wir auf die Huhn-Gruppe aufmerksam wurden, waren wir schnell der Ansicht, dass wir für die herausfordernde Situation des Unternehmens eine schnelle und effektive Lösung finden können. Das war für uns dann der Auslöser, um uns intensiver mit einer möglichen Übernahme zu beschäftigen“, erklärt Andreas Rauh, Geschäftsführer bei Berylls Equity Partners GmbH. Der sofort eingeleitete Transformationsprozess wurde dann allerdings im vergangenen Jahr durch die Halbleiterkrise empfindlich gestört. „Es hat sich im Nachhinein als sehr gut erwiesen, dass wir bei unserem Übernahmekonzept ein paar Sicherheitspolster vorgesehen haben“, fährt Rauh fort. Trotz aller Widrigkeiten befinde man sich auf einem guten Weg, denn – so fügt er an: „sicherheitsrelevante Teile in den Bereichen Lenkung und Fahrwerk im Auto werden immer gebraucht, selbstverständlich auch beim E-Auto“.

Gute Vernetzung in der Automotive-Branche

Die Berylls Group GmbH hat neben dem Hauptgeschäft der Top-Level-Management-Beratung in 2020 ihren Beteiligungsarm Berylls Equity Partners gegründet, um mit eigenem Kapital in kriselnde Unternehmen der Mobilitätsindustrie zu investieren. „Wir haben auf der Beraterseite so viele erfolgreiche Unternehmenstransaktionen begleitet, dass wir uns das auch selbst zugetraut haben“, sagt Rauh. Inzwischen gab es in jedem Jahr eine Übernahme und das Berylls-Team hält weiter die Augen offen. Durch die gute Vernetzung in der Automotive-Branche bekomme man frühzeitig Hinweise so wie schnelle Einschätzungen über die Krisenursachen und Marktchancen möglicher Übernahmekandidaten. „Wir wissen relativ schnell, ob es sich bei einem Unternehmen lohnt, tiefer in die Zahlen einzusteigen. Entscheidend ist für uns an erster Stelle immer unsere Einschätzung der Nachhaltigkeit des Geschäftsmodells. Nur wenn wir bei Berylls Equity Partners von ihr überzeugt sind, prüfen wir detaillierter, ob sich ein Investment lohnen kann“, erklärt Rauh weiter. Im Mittelpunkt steht immer, die Firmen im Berylls Portfolio langfristig erfolgreich zu entwickeln.

Erschließung neuer Kundengruppen

Bei der Heinrich Huhn-Gruppe läuft derzeit die Aufbau-Arbeit nach der überstandenen Insolvenz weiter. „Aktuell haben wir mit den Unsicherheiten durch die Entwicklung bei den Energiekosten zu kämpfen“, erklärt Jens Lange, seit 01. Juli 2022 Geschäftsführer der Heinrich Huhn Gruppe. Die hohen Tarifabschlüsse in der Metallbranche seien auch nicht hilfreich. Beide Faktoren – zusammen mit einem unverändert unsicheren Abrufverhalten der Hersteller – könnten nach seiner Ansicht besonders im Jahr 2023 zu weiteren Krisen in der Automotive-Branche führen. Bei der Heinrich-Huhn-Gruppe setzt man langfristig darauf, neue Geschäftsfelder zu erschließen. „Wir sehen Energiespeichersysteme, die in Zukunft verstärkt im Stromnetz eingesetzt werden, als eine Technologie mit viel Potenzial für die Zukunft. Da wollen wir ganz vorne mit dabei sein“, so Lange. Aktuell sei das Unternehmen noch „100 Prozent Automotive“ – aber man wolle sich beim Know-how breiter aufstellen. Geplant ist außerdem die Erschließung neuer Kundengruppen. Parallel sollen die Aktivitäten am zweiten Standort des Unternehmens in der Slowakei als auch außerhalb Europas auf- bzw. ausgebaut werden. Denn auch bei der Huhn Gruppe kann man sich einem generellen Trend in der Industrie nicht verschließen. Die aktuellen Bedingungen insbesondere bei den Energiekosten führen branchenweit zu einem Verlagerungsdruck.

Firmeninfo: Heinrich Huhn Gruppe

Branche: Automobilzulieferer
Gründung: 1912
Mitarbeitende: 500
Umsatz: ca. 100 Mio. EUR

https://www.heinrich-huhn.de

Andreas Rauh

Andreas ist seit Januar 2020 als Mitgründer und Geschäftsführer bei Berylls Equity Partners tätig. Berylls Equity Partners investiert, als Beteiligungsgesellschaft der Berylls Gruppe, in Unternehmen der Mobilitätsindustrie, die sich in Sondersituationen befinden.

Andreas ist Experte in den Bereichen Private Equity, Mergers & Acquisitions und Unternehmensführung.

Nach zehn Jahren im Bereich Transaktionsberatung mit Schwerpunkt im Mittelstand wechselte Andreas im Jahr 2014 in den Beteiligungsbereich. Dort hat er seitdem in leitender Funktion eine zweistellige Anzahl an Firmenübernahmen und -verkäufen begleitet.

Andreas ist ausgebildeter Diplomkaufmann mit einem Abschluss von der Universität Trier und hält einen Master of Science in Business Abschluss der Handelshøyskolen BI.

Pressemitteilung

Pressemitteilung: Mit Berylls Know-How und Expertise – WisdomTree erweitert ETF-Palette

München, September 2022

Featured Insights

Pressemitteilung: Mit Berylls Know-How und Expertise - WisdomTree erweitert ETF-Palette

München, September 2022
D

er WCAR genannte ETF ist der erste Index, der ausschließlich Unternehmen der globalen Wertschöpfungskette innerhalb der Mobilitäts- und Automobilindustrie zusammenfasst.

München, Frankfurt, 27.September 2022: Berylls, LeanVal Research und WisdomTree, der Sponsor börsengehandelter Fonds (ETF) und börsengehandelter Produkte (ETP), geben die Einführung des WisdomTree Global Automotive Innovators NTR UCITS ETF (WCAR) Index be-kannt.
Der WCAR ist der erste Index, der das gesamte globale Ökosystem der Automobilindustrie abdeckt und die zukunftsorientierten Strategien der Unternehmen berücksichtigt, indem er die 100 relevantesten und vielversprechendsten börsennotierten Unternehmen weltweit um-fasst. Der Index ist damit sortenrein und umfasst die folgenden Sektoren innerhalb der Auto-mobilindustrie: OEMs, Zulieferer, Autohändler, Mobilitätsdienstleister und Infrastrukturanbie-ter. Dadurch kann der ETF auch alle Megatrends erfassen, die den Wandel der globalen Auto-mobilindustrie prägen. Diese sind Konnektivität, autonomes Fahren, geteilte Mobilität und Elektrifizierung.

Bei der Entwicklung des WCAR ist WisdomTree eine Partnerschaft mit Berylls und LeanVal Research (LeanVal) eingegangen. Berylls, im Jahr 2011 gegründet und bis heute auf nahezu 200 Mitarbeiter gewachsen, hat einen klaren Fokus auf die Trends, die die Zukunft der Mobilitätsbranche prägen. Damit besitzt Berylls einen einzigartigen und vollumfassenden Überblick über das Universum der Unternehmen, die von den Megatrends der Mobilität profitieren werden. Die Auswahl, der für den WCAR selektierten Unternehmen basiert dabei auf einer automatisierten Analyse von mehr als 20 unabhängigen, quantitativen, proprietär durch Berylls entwickelten Kennzahlen, die die Strategie, Wertschöpfung, und Wahrnehmung der einzelnen Unternehmen erfassen und vergleichbar machen. Bei der Unternehmensauswahl für den WCAR arbeitet Berylls eng mit LeanVal zusammen. Das Equity-Research-Unternehmen, gegründet im Jahr 2017, verfügt über eine umfängliche Expertise in der Analyse, Bewertung und Auswahl von Aktien sowie in der Entwicklung von Aktienstrategien auf Basis hochwertiger Daten.

 

Weitere Informationen finde Sie in unserem Download – jetzt herunterladen!

Berylls Pressemitteilung
Pressemitteilung: Mit Berylls Know-How und Expertise - WisdomTree erweitert ETF-Palette
DOWNLOAD
Autor
Christian Bangemann

Head of PR & Media Relations

Dr. Jan Burgard

Dr. Jan Burgard (1973) ist CEO der Berylls Group, einer internationalen und auf die Automobilitätsindustrie spezialisierten Unternehmensgruppe.
Sein Aufgabengebiet umfasst die Transformation von Luxus- und Premiumherstellern, mit besonderen Schwerpunkten auf Digitalisierung, Big Data, Start-ups, Connectivity und künstliche Intelligenz. Dr. Jan Burgard verantwortet bei Berylls außerdem die Umsetzung digitaler Produkte und ist ausgewiesener Spezialist für den Markt China.
Dr. Jan Burgard begann seine Karriere bei der Investmentbank MAN GROUP in New York. Die Leidenschaft für die Automobilitätsindustrie entwickelte er während Zwischenstopps bei einer amerikanischen Beratung und als Manager eines deutschen Premiumherstellers.
Im Oktober 2011 komplettierte er die Gründungspartner von Berylls Strategy Advisors. Die Top-Management-Beratung ist die Basis der heutigen Group und weiterhin der fachliche Nukleus aller Einheiten.
An das Studium der Betriebs- und Volkswirtschaftslehre, schloss sich die Promotion über virtuelle Produktentwicklung in der Automobilindustrie an.